Friday, July 13, 2012

Mach das Beste daraus

Vor einem Jahr war ich auf einer Klassenfahrt. Spanien, Barcelona. Zwar waren wir nicht in Barcelona stationiert, aber dennoch waren wir so gut, wie jeden Tag in der Stadt. Irgendwann Mitte der Woche gingen wir in einer kleinen Gruppe durch die Gassen und ich sah dort eine Klasse von jungen Schülern. Es waren Spanier, so in der vierten oder fünften Klasse. Sie legten das typische Verhalten von unbekümterter Kindheit an den Tag.

Einer dieser Schüler war anders, als die anderen. Er saß im Rollstuhl. Ich sah ihn an und musste daran denken, wie unglaublich schwer es dieser Junge hat. Während seine Klassenkameraden durch die  Gegend laufen und rumalbern, ist er an einen Rollstuhl gebunden. Es ist schlimm und ich weiß nicht, wie es sich anfüllt, aber dieser Junge schien überhaupt nicht daran zu denken, woran ich dachte. Er lebte damit und zeigte nach Außen, das er ein Kind ist, welches eben auch rumalbern kann.

Heute Mittag schaltete ich den Fernseher an und machte National Geographic an. Dort lief eine Dokumentation über einen Mann, der in seiner Jugend in ein Fluss sprang, falsch aufkam und Querschnitts gelähmt wurde. Dieser Mann hat einen Bruder, welcher ein professioneller Bergsteiger ist. Dieser versprach ihm, einen Berg mit ihm in Alaska zu besteigen.

Long story short

Am Ende machen sie es und schaffen es auch. Ein Mann der nicht gehen kann schaft das, was die meisten nicht schaffen.

Natürlich ist das Leben hart und jeder hat seinen Kampf aus zu tragen. Seien es first world problems oder richtige Probleme. Am Ende sollte man bereit sein, auch wenn man nicht mehr gehen kann, ein Berg zu besteigen.

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