Sunday, October 2, 2011

Früh am Morgen, Stadtrand.

Auf dem Balkon spüre ich die Wärme der herbstliche Sonne. Im Sommer war es ein Defizit. Unten sehe ich zwei Polizeibeamte, die an der Hauptstraße parken und wohl zum Einsatz eilen. Heute ist viel Verkehr. Ich wende mich der belebten Seite ab und schau in die Ferne, wo nach ein paar Häusern der Horizont mit dem Himmel verschmilzt. Der Horizont. Egal wer dahinter ist, egal was er macht, egal wie individuell und einmalig Derjenige ist, das einzige was ich sehe, ist eine gerade Linie. Hinter einer geraden Linie ist alles andere, als gerade und geordnet. Ein natürliches Paradoxon? Gefangen in Gedanken nehme ich die dicht befahrene Straße nicht mehr wahr.
Hinter mir höre die Stimme meiner Cousine, die mich aufhorchen lässt und ich verlasse diese Schleife der Fragen an mich selbst. Ich schaue nach unten, der Einsatzwagen ist weg, wie lange stehe ich wohl hier schon?

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