Thursday, September 20, 2012

Die Kindheit findet ohne Kinder statt.

Ich schreibe aus einem aktuellem Anlass. Ich sehe gerade eine Reportage über ein paar verschiedene Kinder. Diese kommen aus verschiedenen Teilen Berlins. Alle drei sind sehr unterschiedlich und haben eigentlich nur eine Sache gemeinsam. Sie sehen ihre Väter selten bis gar nicht.

Es ist schlimm, dass Kinder so aufwachsen müssen und dennoch hat jeder von ihnen sein eigenes Päckchen zusätzlich zu tragen. Ein kleiner Junge, der Fußball mag, aber niemanden findet, der mit ihm spielt. Der Umgang mit den Jungs ist rau. Er sitzt mit seiner Mutter zu Hause vor dem Fernseher. Er wird es schwer haben.

Währenddessen malt ein anderes Kind auf Leinwand.

Und währenddessen erklärt eine Mutter seinem Kind, dass es keinen iPod touch bekommt, weil sie es nicht gut findet, dass er sich mit anderen messen will.

Im Endeffekt läuft alles darauf hinaus, dass zwei der Kinder überfordert werden und einer vernachlässigt wird.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass keiner von ihnen das machen kann, was er gerne würde.