Thursday, September 8, 2011

Eintauchen in eine Traumwelt

Jedes mal, wenn ich auf dem Weg nach Hause meine Kopfhörer anlege und eine, mir all zu bekannte, Playlist anwerfe, tauche ich mit dem ersten Lied in eine Parallelwelt. Dort ist es paradoxer Weise sehr ruhig. Unter Umständen ist es der Wind oder ein Flus, welcher Geräusche von sich gibt. In der einen Sekunde fahre ich auf einem Motorrad durch die Wüste in einer anderen tauche ich ins Wasser und erkunde ein Korallenriff.
Diese schwankenden Erlebnisse hängen natürlich von dem Lied ab, welches ich gerade höre. Ein Lied mit viel Bewegung benötigt eine Actionsequenz, ein emotionales Lied hingegen lässt mich in Erinnerungen schweben. So bin ich manchmal in meiner Heimat und treffe dor all meine Freunde. Ich besuche einen von mir weit entfernten Familienteil und fliege omnipräsent durch die Berge, in den ich als kleines Kind gespielt habe. Wehmütig denke ich an diese Zeit...
Keine Probleme, kein Stress, keine Misgunst.
Spielen bis in die tiefen Stunden und wenn ich von spielen rede, dann meine ich Fangen, verstecken, A zerschlagen, auf Bäumen klettern, Fahrrad fahren, aus einer Zwille Fenster zerschießen, die Nachbarn zur Weißglut treiben, Basketball und Fussball... Als ich 10 war, kam noch Counter-Strike dazu, die dafür verschwendete Zeit, hätte ich aber, aus der heutigen Sicht, viel lieber mit meinen Freunden unter dem freien Himmel verbracht.
Warum habe ich nur schon so früh angefangen meine Zeit mit Pixeln zu verschwenden? War es ein Glück oder Unglück, dass ich meinen ersten Rechner im Alter von 12 Jahren bekam?

Und das traurigste an dieser Sache ist, dass ich meine Zeit trotzdem weiterhin so verwende, dass ich sie schon in wenigen Jahren als Verschwendung ansehen werde :(

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